Unter der Parole social distancing halten viele Mitarbeitende aller Einrichtungen des Trägers per Videokonferenz und Telefon den Laden am Laufen. Im persönlichen pädagogischen Arbeitsalltag aber, erfordert die Corona-Virus-Krise zum Teil komplexe und kreative Lösungen um eine gute Betreuung unseres Klientels in verantwortlicher Weise sicherzustellen. Für den Fall, dass Erkrankungen in den Wohngruppen auftreten, wird Vorsorge getroffen. Tagesstruktur durch Schule und Internem Arbeitstraining fällt vorübergehend aus. Wie in Familien auch, braucht es dann immer wieder gute Ideen, das Miteinander so zu gestalten, dass die Zuversicht die Oberhand behält.
In allen Einrichtungen und Abteilungen engagieren sich hierfür zahlreiche Kolleginnen und Kollegen in ganz unterschiedlicher Weise um den besonderen Anforderungen dieser Tage gerecht zu werden. Auch wir erleben, dass die Notwendigkeit von social distancing eine schöne Kehrseite hat: Zusammenhalten!
Das haben an verschiedenen Standorten spontan entstandene Projekte gezeigt. Zum Teil in Heimarbeit, aber auch an Standorten wie zum Beispiel der Martin-Luther-Schule (Buseck), der Ballhaus-Schule (Butzbach), dem Intensivgruppenbereich der LepperMühle (Georgenhammer) werden unzählige Mund/Nasenschutz-Masken genäht. Im Hauswirtschaftlichen Bereich der LepperMühle werden sie gesammelt, nochmals geprüft und dann verteilt. Ziel ist es, alle stationären Klientinnen und Klienten und alle Mitarbeitenden mit je 3 Masken auszustatten.
Im Arbeitstrainingsbereich Computerwerkstatt werden derzeit Halterungen für Visiere am 3D-Drucker gedruckt. In einer Fertigungskette - einrichtungsübergreifend - erhalten sie Folie und Gummihalterungen, um im Falle von notwendig werdenden Quarantänemaßnahmen Schutz zu bieten.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für so viel Engagement und ZUSAMMENHALT!