Das Adalbert-Focken-Haus befindet sich in zentraler Lage in Gießen, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Die Nähe zur Innenstadt ermöglicht den jungen Menschen den Zugang zu zahlreichen schulischen, beruflichen und sozialen Angeboten, während sie gleichzeitig in einer geschützten und strukturierten Umgebung betreut werden. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner können an Freizeitangeboten in der Stadt teilnehmen oder sich hier ansässigen Vereinen anschließen.
Die Universitätsstadt Gießen bietet zudem eine vielfältige Auswahl an Schulformen und Ausbildungsmöglichkeiten, die jungen Menschen individuelle Bildungswege ermöglichen. Betreute, die mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sind, erhalten zusätzliche Unterstützung, um ihren Schulabschluss oder eine Berufsausbildung erfolgreich zu absolvieren.
Für junge Menschen mit spezifischen schulischen Schwierigkeiten besteht die Möglichkeit, die Martin-Luther-Schule, eine Schule für Kranke, zu besuchen. Diese befindet sich auf dem Gelände der Schwestereinrichtung „Leppermühle“ in Buseck und bietet verschiedene Bildungsabschlüsse an: den Berufsorientierten Abschluss (BO), Hauptschulabschluss, erweiterten Hauptschulabschluss und Realschulabschluss.
Haben die jungen Menschen bereits einen Schulabschluss, ihre Erkrankung lässt aber noch keinen Einstieg in die Arbeitswelt zu, haben sie die Möglichkeit, das interne Arbeitstraining des Trägervereins zu besuchen. Dieses befindet sich ebenfalls in Buseck und bietet zwölf verschiedene Arbeitsbereiche
Schulbesuch & berufliche Orientierung
Um von unseren schulischen und beruflichen Angeboten profitieren zu können, sollten die jungen Menschen gesundheitlich so stabil sein, dass ihre Symptome den Schulbesuch, ein Praktikum oder eine Ausbildung nicht grundsätzlich verhindern.
- Einige unserer Betreuten besuchen eine öffentliche Schule oder Ausbildungsstätte in Gießen oder der näheren Umgebung.
- Alternativ können sie ein Praktikum absolvieren, um erste berufliche Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
- Bestehende therapeutische Absprachen aus der Klinik werden bei der Planung der schulischen und beruflichen Schritte berücksichtigt, um eine möglichst stabile und individuelle Entwicklung zu fördern.
Unser Ziel ist es, jungen Menschen nicht nur eine sichere Umgebung zu bieten, sondern sie auch bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft und eine eigenständige Lebensführung vorzubereiten.
